Rückblick: Digitale Montagsrunde zum Thema DSA und DMA

Einleitend spricht Klemens Himpele über den Versuch der Europäischen Union, eine Regelungsdichte in den digitalen Handel zu bekommen. Im Zuge des DSA und DMA habe es viele Konsultationen gegeben und er sei gespannt, was aus dem „zarten Pflänzchen“ von damals geworden sei. „Ich halte es für zentral, dass es uns gelingt, in diesen Bereichen vernünftige Regularien zu finden, die eine Verantwortung, eine Haftung der entsprechenden Anbieter genauso beinhaltet wie eine Rechtsdurchsetzbarkeit im Rechtsraum und auch Rechtssicherheit für die Unternehmungen, die entsprechende Angebote auf den Markt bringen – insbesondere auch für kleinere Unternehmen, die entsprechende Regulative hoffentlich dann gut verwenden können“, sagt Himpele. Der Vorschlag der EU-Kommission läge jetzt am Tisch, werde in Brüssel heftig diskutiert und er freue sich über den Austausch im Rahmen der digitalen Montagsrunde.

In der Keynote des Abends stellen Heidrun Maier-de Kruijff vom Verband der öffentlichen Wirtschaft und Gemeinwirtschaft Österreichs (VÖWG) und Wolfgang Hassler von der MA 23 zu Beginn die Initiative „FairDigitalEurope“ vor. Zudem sprechen sie über den Unterschied zwischen DSA und DMA, die Macht der Plattformen und unterschiedliche Steuerraten bei traditionellen und digitalen Unternehmen. Probleme, die sich daraus ergeben, gäbe es etwa beim Herkunftslandprinzip, am Wohnungsmarkt, bei der kommunalen Ebene bei der Datenbeschaffung oder beim  Hosting-Provider-Privileg. » Zu den Präsentationsfolien

Die dreiminütigen Pitches kommen dieses Mal von:

• Julia Medina-Traxler von ummadum spricht in ihrem Pitch über eine App für nachhaltige Mobilität für Stadt und Land. Die App belohnt nachhaltiges Mobilitätsverhalten, hilft dabei, den Individualverkehr zu senken und den regionalen Handel zu stärken. » Zu den Präsentationsfolien
• Die Initiativen des Österreichischen Instituts für angewandte Telekommunikation (ÖIAT) präsentiert Bernhard Jungwirth. Eine davon ist etwa Saferinternet.at oder die Internet Ombudsstelle. Aber ÖIAT betreibt auch angewandte Forschung und Entwicklung, so entwickelt das Institut gerade einen „Fake-Shop-Detector“ mit einem KI-Modell. » Zu den Präsentationsfolien
• Ronald Hechenberger vom Kompetenzzentrum Digitalisierung und Alois Schrems von Resilience Consult stellen Climeet.net vor, ein Netzwerk für Klimaschutz und digitale Meetings. Das Ziel des Netzwerks ist es etwa, die Kosteneinsparungen und Umwelteffekte von digitalen Meetings aufzuzeigen und eine Allianz mit umweltbewussten Unternehmen und Organisationen zu bilden. » Zu den Präsentationsfolien

Im Anschluss gab es erstmals die Möglichkeit, in Break-out-Räumen in Kleingruppen mit den Vortragenden in den Austausch zu treten und weitere Fragen zu stellen.

Vielen Dank an die Vortragenden für die spannenden Inputs und an das so zahlreich erschienene Publikum fürs Teilnehmen! Die nächste digitale Montagsrunde findet am 12. April 2021 statt!