Digital Days 2024
Welchen Mehrwert hat Künstliche Intelligenz für eine moderne Stadt und deren Bewohner*innen? Wie stark muss und soll man diese rasant wachsende Technologie regulieren, um einerseits Fortschritt zu ermöglichen, gleichzeitig aber auch die Rechte der Bürger*innen zu wahren? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Digital Days 2024, die vom 22. bis 24. Oktober 2024 1.250 Besucher*innen anlockten.
Die Digital Days 2024 fanden vom 22. bis 24. Oktober im Technischen Museum Wien und im Klima- und Innovationsforum der Stadt Wien („das forum“) statt. Seit einem Jahrzehnt ist DigitalCity.Wien ein Pionier in der digitalen Entwicklung der Stadt Wien. In Zusammenarbeit mit der Stadt Wien, der Wirtschaftsagentur Wien und dem Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) koordiniert die UIV Urban Innovation Vienna GmbH, ein Unternehmen der Wien Holding, die Digital Days.
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubiläum der Digital.City Wien wurde das Mission Statement der DigitalCity.Wien erneuert und an Vertreter*innen der Stadtpolitik übergeben.
Künstliche Intelligenz im Fokus
Am Haupttag im Technischen Museum drehte sich alles um Künstliche Intelligenz und deren Chancen sowie Gefahren für die Zivilgesellschaft. Die Keynote hielt mit Francesca Bria eine der renommiertesten Persönlichkeiten im Bereich der Digitalisierungsforschung: Bei ihrem Vortrag in Wien trat die Italienerin in Sachen Digitalisierung für einen selbstbewussten und transparenten europäischen Weg ein, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Die Panel-Diskussion „Digitalisierte Demokratie im Wandel“ versuchte herauszuarbeiten, welche Möglichkeiten neue Technologien für Partizipation und Austausch innerhalb einer Gesellschaft bieten. Einigkeit herrschte bei allen Expert*innen aber auch, dass Begegnung und Dialog im analogen Raum weiterhin unabkömmlich sein werden, um eine lebendige und moderne Demokratie zu erhalten.
Der zweite große Schwerpunkt stand unter dem Motto „Humanistische KI in Wien“ und beleuchtete das Thema aus 3 Perspektiven: Stadt, Wirtschaft und jene der Bürger*innen.
20 Workshops für Fachpublikum und Schüler*innen
Abseits der Hauptbühne luden auf der Digistreet 25 Aussteller*innen aus Bildung, Stadt, Forschung und Digitalwirtschaft mit verschiedenen Projekten zum Eintauchen in die Welt des Digitalen Humanismus ein. Dazu kamen 20 Workshops für Fachpublikum und Schüler*innen sowie ein Abschlussbeitrag von Kabarettist und Science Buster Martin Puntigam zum Thema moderne Wissenschaftskommunikation.