Das TGM bei den Digital Days
Auch wenn die Digital Days dieses Jahr coronabedingt online stattfinden mussten und somit nur die Speaker anwesend waren, ließen wir Schülerinnen und Schüler des TGM uns nicht die Möglichkeit nehmen, auszuhelfen.
Text: Lilian Holler & Birgit Mayer aus der 4AHIT am TGM
Fotos: Lilian Holler
Durch die Onlinedurchführung änderten sich unsere Aufgabenbereiche im Vergleich zum vergangenen Jahr enorm – anstatt als Guide Führungen zu übernehmen oder in der Garderobe zu helfen, sorgten wir uns diesmal um Probleme der Online-Besucher und sicherten den reibungslosen Ablauf der Livestreams. Dadurch gab es zwar weniger persönlichen Austausch, dafür aber mehr Zeit, uns mit den Vorträgen zu beschäftigen.
Da wir die Abteilung Informationstechnologie besuchen, betreffen uns viele der angesprochenen Themenbereiche direkt – vor allem aber auch in der späteren Arbeitswelt. Wir hatten nicht nur die Möglichkeit, unser Wissen in zukunftsrelevanten Bereichen zu erweitern, sondern konnten uns auch mit den Leuten unterhalten, die Positionen besetzen, die wir möglicherweise in 20 Jahren übernehmen werden. Ein Highlight war hier beispielsweise das Interview, das wir mit Microsoft General Direktor Dorothee Ritz führen durften. Aber auch Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky, der wenige Minuten vorher noch die neue digitale Bildungsstrategie vorgestellt hat, stand uns Rede und Antwort.
Nun kommen wir zum Ablauf der zwei Tage
Es gab zwei Livestreams. Einerseits die Bee Stage und andererseits die Livestage. Bei den Vorträgen konnten die Zuschauer in den Kommentaren Fragen posten. Diese wurden anschließend an das Gespräch vorgelesen und von den Vortragenden beantwortet oder diskutiert.
Die Bee Stage hatte meist Vorträge von Firmen. Die Livestage hat eher komplette Themen mit Hilfe von eingeladenen Leuten behandelt. Digitale Wirtschaft und neue Arbeitswelten war eines dieser Themen, weiters wurden die Themen Bildung, digitale Werte, Sicherheit und Medizin behandelt. Ein weiteres wichtiges Thema war „Meine Daten und meine Stadt“. Die Beiträge auf der Livestage wurden graphisch begleitet. Sketches wurden live mitgezeichnet und wer sich dafür begeisterte, konnte von VerVieVas ein Seminar belegen, in welchem die wichtigsten Merkmale eines Sketches anhand von eigenen Zeichnungen beigebracht wurden.
Auf der Bee Stage waren Vorträge von SAP, Cloudflight, Atos, A1, eBazar light, VÖSI, ACP oder AIT. Bei diesen Vorträgen ging es unter anderem um Programmieren, Digital Health, Smart City, Smart School, Cybersecurity und die Genderherausforderung sowie die digitale Transformationen und wie gut die Unternehmen darauf vorbereitet sind,
Den Abschluss zweier lehrreicher Tage bildete wie jedes Jahr die Verleihung des Hedy Lamarr Preis. Die diesjährigen nominierten Frauen waren:
• Andrea Salfinger, JKU Linz (Forschungsfokus: Situationsmanagement künstlicher Intelligenz)
• Vesna Krnjic, TU Graz (Forschungsfokus: Interaktion zw. Computer u. Jugendlichen)
• Johanna Pirker, TU Graz (Forschungsfokus: Spieltheoretische interaktive Lernsysteme)
• Johanna Ullrich, SBA Research Wien (Forschungsfokus: Sicherheitslücken Internet Protocol)
• Sabrina Kirrane, WU Wien (Forschungsfokus: Richtlinien für das Next Generation Internet)
• Jiehua Chen, TU Wien (Forschungsfokus: Computer gesteuerte Entscheidungsprozesse)
• Laura Nenzi, TU Wien (Forschungsfokus: Neue Methoden statistischer Lernverfahren)
• Katta Spiel, TU Wien (Forschungsfokus: Normative Grenzen von/ für Technologiedesign)
Die Gewinnerin aus diesem Jahr ist Laura Nenzi, mit ihren Schlussworten gingen die Digital Days 2020 zu Ende.