„Nie war es so wichtig, dass wir Digitalisierung richtig, sinnvoll, gut für die Menschen machen. Dass wir unsere Expertise hier in Wien zusammen verwenden, um die Herausforderungen zu meistern und für die Zukunft aufzubauen.“ Die einleitenden Worte von Martin Giesswein, DigitalCity.Wien-Gründungsmitglied und Autor, zeigen gleich in den ersten Minuten des zweitätigen Events, worauf es bei den Digital Days 2020 ankommt: Den Menschen in den Mittelpunkt der Digitalisierung zu stellen und einen Schulterschluss zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zu generieren. „Es geht um die Zukunft, die Technologien von morgen und es ist ganz, ganz wichtig, dass wir hier Schulter an Schulter arbeiten“, sagt Stadtrat Peter Hanke in seinen Begrüßungsworten. Stellvertretend für Bürgermeister Michael Ludwig und als Wirtschafts- und Digitalisierungsstadtrat hält er die Eröffnungskeynote, in der er auf die Beschleunigung des technologischen Wandels durch COVID-19 hinweist. Auch wenn wir als Stadt Wien in vielen Digitalisierungsrankings bereits unter den Ersten seien, bedeutet das für Hanke nicht, dass wir uns darauf ausruhen können. Vielmehr verweist er auf die Smart City Wien Rahmenstrategie 2050, die eng mit Digitalisierungsprozessen verbunden ist. Außerdem gebe es die Wirtschafts- und Innovationsstrategie 2030 der Stadt Wien, die in sechs Themenfeldern die Digitalisierung miteingeflochten hat.
CEO der Erste Bank, Peter Bosek, freut sich als Hausherr des Erste Campus, das Online-Publikum zu begrüßen, da die Erste Bank bereits auf einen langen Digitalisierungsprozess, etwa mit George-Online-Banking, zurückblickt und dieses Tool als Hilfsmittel und nicht als Selbstzweck sehe, als eine Technologie, die das Leben einfacher mache. Gefragt nach den weiteren Plänen der Erste Bank antwortet Bosek, dass derzeit ein Pilotprojekt zur digitalen, automatisierten Beratung für die Menschen, die das gerne mögen, in Bearbeitung sei. Von Pilotprojekten spricht auch Peter Hanke, und zwar von solchen, die Ausbildungsfelder definiert, in denen man zuverlässig nach einer gewissen Zeit einen Job erhält. „Das sind so Pilotversuche, die wir steuern und wo wir zeigen, dass Wien anders funktioniert als viele andere Städte – und da sind die Unternehmen auch bereit, mit uns gemeinsame Sache zu machen“, sagt Hanke. Das zeige auch das Vertrauen der Wirtschaft in die Stadtverwaltung.
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