Kategorie: #DigitalMondayBlog

Unser Bedürfnis nach Sicherheit

Sicherheitsgurt, Airbag, ABS, Sturzhelm, Protektoren, Knie- und Ellbogenschützer usw. – die Liste von Sicherheitseinrichtungen bzw. -maßnahmen könnte nahezu unendlich fortgesetzt werden. Es ist eines unserer ureigensten Grundbedürfnisse sicher zu leben und sich natürlich nicht zu verletzen.

Robert Heinze © demenz.watch

Technische Geräte erleichtern uns heute in vielen Lebensbereichen eben diese Sicherheit zu erlangen. Ein Auto aus den 70er-Jahren ohne Nackenstützen und Sicherheitsgurt verglichen mit den aktuellen Modellen zeigt, was sich in der Entwicklung getan hat. Ein wesentlicher Aspekt von Technik ist, dass die Sicherheit möglichst unscheinbar und selbstverständlich erzielt werden sollte. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Sicherheit in die Zielgruppe der älteren Generation zu bringen. Ganz wichtig dabei ist die aktive und die passive Sicherheit.

Aktive Sicherheit

Als älterer rüstiger Mensch möchte ich die in der Pension gewonnene Zeit nutzen und die Natur genießen. Rauf auf die Berge gehen, Schitouren machen oder eine Runde mit dem Fahrrad bzw. neuerdings E-Bike drehen. Jedoch eines ist dabei natürlich schon die erste Risikokomponente, wenn ich unterwegs bin, sind andere Menschen arbeiten oder in der Schule, sprich es kann schon mal passieren, dass ich alleine unterwegs bin. Und da ich ja doch nicht mehr der Jüngste bin, kann mich gerade jetzt doch mal ein Schwindel- oder Schwächeanfall erwischen. Nun ist es eben wichtig Hilfe rufen zu können. Nicht nur einfach mal kurz die Position zu schicken, wie es ein Smartphone macht, sondern einer Einsatzzentrale die Möglichkeit zu geben, mich zu orten, auch wenn ich mich zu einer Bank weiter schleppe. Mit unserer hilferuf.watch Dienstleistung kann ich auf meiner Armbanduhr neben genau diesen Aktionen auch noch mit der Notfallzentrale telefonieren, egal mit welchem Mobilfunkbetreiber ich Empfang habe, denn meine Uhr “versteht” alle Anbieter.

Passive Sicherheit

Nicht nur bei unseren Kindern machen wir uns sorgen, wenn sie unterwegs sind, sondern gerade bei den Eltern, wenn sie eben alleine am Montag eine Wanderung o.ä. unternehmen. Diese Sorgen zu sehr vermittelt, bewirkt die gleiche Reaktion wie bei den Kindern – trotzige Reaktion sowie Ablehnung der empfundenen Kontrolle.
Es ist schon 16:00 Uhr und mein Vater hat sich noch immer nicht gemeldet. Sein Handyakku dürfte auch schon wieder leer sein, oder hat er keinen Empfang, weil er noch irgendwo am Berg ist? Ich rufe seine hilferuf.watch an und er meldet sich, auch wenn sein Handy nicht erreichbar ist. ODER ich zeige es ihm nicht so direkt. Es hilft die Notfallzentrale der hilferuf.watch Dienstleistung weiter. Ich identifiziere mich per PIN-Code, sie orten ihn und können mich auf diesen Weg beruhigen, ohne ihn zu konfrontieren. Jedoch im berechtigten Fall eines Zwischenfalls können sofort Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden. Nicht nur “VERSICHERN BERUHIGT” sondern auch HILFERUF.WATCH.


Robert Heinze ist geschäftsführender Gesellschafter der demenz.watch GmbH. Er beschäftigt sich seit 2015 damit, älteren Menschen das Leben technisch unterstützt sicherer zu machen. Es ist ihm ein besonderes Anliegen älteren Menschen mehr Sicherheit auch unterwegs zu geben, ohne sich selbst mit der Technik auseinandersetzen zu müssen.

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