Open Data: Wien weltweit führend
Anlässlich des internationalen „Open Data Day“ am 1. März kann eine erfreuliche Bilanz gezogen werden: Aus 340 öffentlich zur Verfügung stehenden Metadatensätzen der Stadt wurden bisher über 240 neue Apps entwickelt. Damit ist Wien in diesem Bereich weltweit führend! Was für ein Programm euch in Wien heute erwartet, erfährt ihr hier.
Internationaler Open Data Day
Wo und wann fährt meine nächste Straßenbahn? Die Öffi-App „Qando“ verrät es augenblicklich. Am Heimweg zur Wohnung ist eine Straßenlaterne ausgefallen? Eine Meldung über die „Sag’s Wien“-App, und am nächsten Tag ist die Gasse wieder hell beleuchtet. Bewegungseingeschränkt oder mit dem Rollstuhl unterwegs? „Accessible Vienna“ weist den barrierefreien Weg ins Theater oder ins Kaffeehaus. All diese Anwendungen konnten dank Open Data entwickelt werden: öffentliche, nicht personenbezogene Daten, welche die Stadt Wien frei zugänglich und kostenlos im Internet zur Verfügung stellt. Sie eröffnen unendliche Möglichkeiten, wenn sie für den Nutzen vieler Menschen eingesetzt werden.
Wie, das zeigt der heutige internationale Open Data Day, den auch die Stadt mitgestaltet. Interessierten BesucherInnen werden unter anderem Datenspaziergänge durch Wien sowie zahlreiche Veranstaltungen und Workshops geboten – zum Beispiel von der Fachhochschule Technikum Wien, wo an Ideen für Softwareprodukte gefeilt wird.
Hunderte neue Datensätze
Die spannendsten Erfolgsgeschichten aus dem Bereich Open Data folgen ab 17 Uhr im Wiener Rathaus. Dort gibt es viel zu berichten: Denn auf Basis der derzeit rund 340 Datensätze sind inzwischen mehr als 240 Anwendungen entstanden. Damit ist die Stadt Wien internationale Spitzenreiterin. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass sie 2011 die erste Verwaltung mit einem Open-Government-Portal im deutschsprachigen Raum war.
Zum Erfolg maßgeblich beigetragen hat der persönliche Kontakt mit der Öffentlichkeit, etwa mit App-EntwicklerInnen. Bei regelmäßigen Treffen mit bis zu 150 TeilnehmerInnen tauscht man sich untereinander aus. Dabei wird Feedback eingeholt und der Bedarf erhoben. Folglich wächst der Schatz offener Daten stetig weiter: Auch in diesem Jahr werden wieder mehr als hundert Datensätze online gestellt werden.
Weiterführende Informationen:
Zum Originalbeitrag auf wien.at