Fünfzehnter „Digitaler Salon“ am 27. November 2017
Montag, 27. November 2017 / 19:00 Uhr / Keynote: Manuela Vollmann, Geschäftsführerin der abz*austria / Thema: Digital Equality – die Digitalisierung als neue Chance für alte Herausforderungen
Die erfolgreiche Event-Reihe “Digitaler Salon”, ein spannendes Veranstaltungsformat der DigitalCity.Wien Initiative, fand am Montag, den 27. November ber bereits zum 15. Mal in den Räumlichkeiten der Wiedner Salons statt. Die Wiener IT-Salonièren Ulrike Huemer, Sandra Kolleth, Isabella Mader, Michaela Novak-Chaid, Tatjana Oppitz, Dorothee Ritz und Margarete Schramböck luden zu diesem interessanten Austausch ein. Die Gäste erlebten erneut einen abwechslungsreichen und anregenden Abend, der diesmal mit einer Keynote von Manuela Vollmann zum Thema „Digital Equality – die Digitalisierung als neue Chance für alte Herausforderungen”, eröffnet wurde.
Mit ihrer Keynote präsentierte Manuela Vollmann Themen rund um die Gleichstellung der Frauen und Männer am Arbeitsmarkt, welcher einem Wandel unterworfen ist und immer stärker durch Digitalisierung geprägt ist.
Seit 25 Jahren bringt abz*austria (Abkürzung für Arbeit, Bildung, Zukunft) vor allem arbeitssuchende Frauen und die Wirtschaft durch gezielte Bildungs- und Beratungsprogramme zusammen, mit dem Ziel der Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt und gleichzeitig dem bestehenden Fachkräftemangel zu begegnen. Die digitale Antwort von abz*austria auf die geänderten Bedingungen am Arbeitsmarkt sind z.B. flexible Arbeitszeitmodelle (z.B. Gleitzeit ohne Kernzeit), innovative Führungsmodelle, wie etwa Top Job Sharing oder etwa die RoadMap*Karenzmanagement (ein online tool zur Planung und Steuerung von Auszeiten und Karenzen).
Der Arbeitsmarkt (Arbeit 4.0) befindet sich im Wandel, unter anderem aufgrund der Digitalisierung. Auch andere Faktoren haben wechselseitigen Einfluss, wie z.B. Gleichstellung, Bildung, Arbeitsmarkt und Wirtschaft. Ein ganzheitlicher Zugang ist daher notwendig, um die komplexen Strukturen und Auswirkungen zu verstehen und um die die Tools der Digitalisierung sinnvoll einzusetzen.
Erfolgskritischer Faktor bleibt der Mensch – somit gilt es neben der Investition in die Technologien auch zusätzlich und gleichzeitig in die Kompetenzen der MitarbeiterInnen (work based learning) zu investieren. Nur so ist die Digitalisierung und damit die Vereinfachung der Prozesse erfolgreich. Digitalisierung ist also ein Hilfsmittel für die Bewältigung der Herausforderungen im Arbeitsmarkt und seine Kennzeichen sind Flexibilisierung der Arbeitszeit, des Arbeitsortes und der Arbeitsweisen.
Abschließend weist Manuela Vollmann darauf hin, dass eine gelungene Digital Equality (z.B. durch entsprechende Arbeitszeit-, Führungs- und Ausbildungsmodelle) durchaus als ein Wettbewerbsvorteil am Arbeitsmarkt für Unternehmen beim Kampf um qualifizierte Mitarbeiter gilt.
Die daran anknüpfende Diskussion wurde diesmal von Ulrike Huemer, CIO der Stadt Wien, eingeläutet. So wurde schließlich – ganz in der Tradition der Wiener Salons – konstruktiv und angeregt miteinander diskutiert und über den Abend reflektiert. Themen wie Anwesenheitsfetischismus, flexible Arbeitszeitmodelle und die Fragestellung, ob Home-Office für jeden Job geeignet ist, stießen auf reges Interesse.
Ein besonderer Dank gilt unserem Kooperationspartner .
Hier sehen Sie die Keynote von Manuela Vollmann:
Und hier ein paar ausgewählte Fotos:
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Für alle Detailinformationen kontaktieren Sie bitte gerne Claudia Kanonier (Urban Innovation Vienna).
Wir freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen und hoffen, Sie erneut zahlreich begrüßen zu dürfen!