Elfter „Digitaler Salon“ am 15. Mai 2017
Donnerstag, 15. Mai 2017 / 19:00 Uhr / Keynote: Robert Zadrazil, Vorstand der UniCredit Bank Austria AG / Thema: Der Megatrend Digitalisierung und das Banking einer neuen Generation
Am 15.Mai fand zum 11. Mal der „Digitale Salon“, ein erfolgreiches Event-Format der DigitalCity.Wien Initiative, in den Räumlichkeiten der Wiedner Salons statt. Die Wiener IT-Salonièren Ulrike Huemer, Sandra Kolleth, Isabella Mader, Michaela Novak-Chaid, Tatjana Oppitz, Dorothee Ritz und Margarete Schramböck luden zu diesem interessanten Austausch ein.
Die geladenen Gäste erwartete dieses Mal eine Keynote von Robert Zadrazil, dem Vorsitzenden des Vorstandes der UniCredit Bank Austria AG, der mit dem Thema „Der Megatrend Digitalisierung und das Banking einer neuen Generation“ die darauffolgende Diskussion eröffnete.
In seiner Keynote beschrieb Robert Zadrazil, wie sich neue Technologien auf das Bankwesen auswirken und wie sehr die Digitalisierung Einfluss auf ihr Geschäftsmodell genommen hat. Durch Digitalisierung verlieren die Dinge ihre Körperlichkeit; physische Beschränkungen und Grenzen werden damit aufgehoben. Doch was bedeuten diese Prozesse für ein Geschäftsmodell und welchen zusätzlichen Nutzen bringen sie mit sich? Eine Herausforderung dabei ist unter anderem die Tatsache, dass hier das ganze Spektrum – vom „digital native“ bis hin zum Laien – abgedeckt werden muss um eine Verwendung und Bedienfreundlichkeit für jeden einzelnen gewährleisten zu können. Bei der Digitalisierung bekommen gewohnte Muster neue Rahmen, die in weiterer Folge Prozesse verändern und Neuerungen sowie Umstrukturierungen notwendig machen. Im Bankwesen sind davon vor allem die Beratung, der Verkauf sowie Zahlungsprozesse stark betroffen. Die Erwartungen, die ein Kunde dabei mit sich bringt, ist das Ergebnis von unterschiedlichen Erlebnissen und Einflüssen aus anderen Branchen. Aus diesem Grund sind Aspekte der Individualisierung und Personalisierung besonders wichtig.
Prinzipiell ist die Digitalisierung nur einer von vielen Teilaspekten, dem sich die Bank Austria derzeit stellen muss. Ergänzend dazu ist es wichtig zu verstehen, welche Aspekte noch zusätzlich regulatorische Veränderungen erforderlich machen. Alles in allem entsteht dabei ein hoher Aufwand, der zum Teil auch durch Digitalisierungs- und Automatisierungsprozesse bewerkstelligt werden soll. Die wirtschaftliche Situation sowie ein verändertes Kundenverhalten müssen hierbei stets berücksichtigt werden. Das digitale Geschäftsmodell sieht Robert Zadrazil als ersten Schritt in eine neue Richtung – wo die Reise hingeht ist dabei noch ungewiss. Laut ihm ist die Digitalisierung eine „Revolution mit offenem Ausgang“.
Die anschließende Diskussion wurde von den Wiener IT-Salonièren eingeläutet. So wurde schließlich – ganz in der Tradition der Wiener Salons – konstruktiv und angeregt miteinander diskutiert und über den Abend reflektiert.
Ein besonderer Dank gilt unserem Kooperationspartner .
Hier die Zusammenfassung der Keynote von Robert Zadrazil zum Nachsehen:
Und hier ein paar ausgewählte Fotos:
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Für alle Detailinformationen kontaktieren Sie bitte gerne Birgit Ginzler (TINA Vienna).
Wir freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen und hoffen, Sie erneut zahlreich begrüßen zu dürfen!